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A-903

Kordia

Wettbewerb engere Wahl

Sissach 2020

Das steil abfallende Gelände der >Rütschete< oberhalb des Allmendweges bildet zusammen mit dem querenden Tunnel die topographischen Grundvoraussetzungen des zu entwickelnden Perimeters. Ein Weg ist bereits in den Hang eingegraben. An diese natürlich gewachsene Situation knüpfen wir an und legen die Erschliessung der Häuser an dieser Stelle in den Hang. Entlang dieser städtebaulichen Infrastrukturlinie werden die Häuser so platziert, dass sich ihr Zwischenraum verjüngt und weitet und spannende Ein- und Ausblicke entstehen, die eine lebendige Nachbarschaft entlang einer gemeinsamen „kleinen Allmend“ ermöglichen sollen.

Die Wohntypologie entwickelt auf dem hölzernen Stützenraster mit den gliedernden Balken aus Baubuche eine fliessende Raumfolge, die flexibel auf sich verändernde Bedingungen und Anforderungen reagieren kann. So bleibt das Wohnumfeld anpassungsfähig an sich verändernde Bedingungen und damit langfristig nachhaltig. Die Raumstruktur und das Raumraster bieten auch in den einzelnen Häusern mit ihren unterschiedlichen Bautiefen eine gewisse Variabilität, so dass der geforderte Wohnungsspiegel über die gesamte Siedlung abgebildet werden kann und bestimmte Wohnformen nicht an >bestimmte< Orte gebunden sind.

Programm: genossenschaftlicher Wohnungsbau

Auftraggebende/Bauherrschaft: Genossenschaft Kordia, Sissach

Architektur: kollektive architekt

Landschaftsarchitektur: Meta Landschaftsarchitektur

Projektleitung, verantwortlicher Partner: Matthias Bill