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Wohnüberbauung am Rain

Wettbewerb 6.Rang

Luzern 2023

Die städtebauliche Konstellation der Bebauung der zweiten Phase zwischen 1930 und 1948 profitiert von der Lage im Grünen. Die Vorzüge der Gartenstadt sind bis heute spürbar. Die Auslober gingen in der Aufgabenstellung von einem kompletten Ersatzneubau aus. Durch eine sorgfältige Untersuchung konnten wir nachweisen, dass die Südhäuser typologisch und städtebaulich richtig organisiert sind und daher einen hohen Erhaltungswert haben. Um dennoch die geforderte Verdichtung zu erreichen, schlugen wir vor, die drei nördlichen Häuser, die abseits der Strasse liegen, zu opfern und als zusammenhängende Zeile neu zu bebauen. Der Strassenzug behält so trotz Verdichtung eine südliche Besonnung zwischen den bestehenden Häusern und erhält im Norden ein dichteres Gemeinschaftshaus. Dieses bleibt zu dritt wahrnehmbar und wird durch grosszügige Gartenhallen mit den Wichen der ‚alten Häuser‘ verbunden. Aus dem Jurybericht: Die Planer erkennen die Qualitäten, die im Bestand liegen, entwickeln ihn weiter und priorisieren die Eingriffstiefe geschickt. Die wichtigsten Anliegen an diese Bauaufgabe werden erfüllt, identitätsstiftende Freiräume bleiben erhalten, bestehende Bauten werden wo möglich sinnvoll integriert. Es entstehen 55 unterschiedliche und zugleich «gleichwertige» Wohnungen.

Programm: genossenschaftlicher Wohnungsbau

Auftraggebende/Bauherrschaft: Wohngenossenschaft Geissenstein-EBG, Luzern

Architektur: Matthias Bill

Landschaftsarchitektur: Stauffer Rösch

Statik: Holzprojekt