Als Teil des übergeordneten Masterplans und des neuen Wohnquartiers entlang des Walkewegs liegen die beiden Baufelder C+D in zweiter und dritter Reihe untergeordnet zum neuen Quartierplatz Iris von Roten. In unmittelbarer Nähe zum Schulhaus soll ein verdichtetes und doch entspanntes Quartier entstehen, das neben Wohnungen des Wohnbauprogramms 1000+ auch ein Migrationszentrum mit seinem Wohnangebot beherbergen wird.
Méta Matics, in der Namensgebung Jean Tinguelys Zeichenmaschinen (1959) entlehnt, versucht innerhalb einer übergeordneten Typologie den Spuren der Masterplanung zu folgen und auf diese zu reagieren. So werden in Erschliessung und Orientierung mehrere Schichten übereinander gelegt und den Bewohner*innen der Nachbarschaft eine grosse Oberfläche zur verantwortungsvollen Aneignung angeboten.
Aus dem Jurybericht: Der fein und sorgfältig gezeichnete Beitrag kommt ohne Bilder aus und lässt so vieles offen. Das einzige ‘expressive’ Moment besteht in den aussteifenden Diagonalen der vorgestellten Balkonstrukturen. Vielleicht ist aber gerade die Nüchternheit der vorgeschlagenen Architektur eine wesentliche Qualität des Beitrags. Das Projekt wird von der Jury gewürdigt, weil es eine starke Auseinandersetzung mit wichtigen Punkten der Leitidee der Entwicklung zeigt: Es entsteht ein einladender Lebensraum, der eine hohe Wohnqualität verspricht.
Programm: Wohnungsbau
Auftraggebende/Bauherrschaft: Immobilien Basel-Stadt
Architektur: kollektive architekt
Landschaftsarchitektur: Studio Vulkan
Statik: Holzprojekt
Projektleitung, verantwortlicher Partner: Matthias Bill