Im Rahmen der städtebaulichen Ideen des Masterplans Volta Nord schlagen wir vor, das Programm der Genossenschaft Hegenheimerstrasse eigenständig zu platzieren. Ein zentraler Zugang bildet das Scharnier zwischen den Gemeinschaftsräumen und den Zugängen zu den beiden Treppenhäusern. Die Zugänglichkeit zum Hof ist ebenfalls allseitig hindernisfrei gewährleistet. Durch die Einbettung in die Topographie gelingt es, einerseits zum Platz hin ein überhöhtes Erdgeschoss zu platzieren, das ein attraktives Eckcafé aufnehmen kann, und gleichzeitig zum Hofzugang ein natürliches Hochparterre zu schaffen, das das Wohnen auf der ‚untersten‘ Ebene ermöglicht. Darunter bieten wir in einem Souterrain Räume zur gemeinschaftlichen Nutzung an. Coworking oder Werkstatt für das ganze Haus. Die beiden Treppenhäuser liegen mittig in der Tiefe des Baukörpers und organisieren um sie herum eine Vielzahl von Wohnungstypen. Durch die geschickte Anordnung der Raum- und Nebenraumkonstellationen wird eine hohe Flexibilität erreicht und der Wohnungsspiegel kann an jeder Stelle im Haus auf allen Geschossen manipuliert werden, was die Vielfalt der Nachbarschaften fördert. Städtebau und Nachbarschaft gehen so eine direkte Verbindung ein. > Verbindlichkeit.
Programm: genossenschaftlicher Wohnungsbau
Auftraggebende/Bauherrschaft: Genossenschaft Hegenheimerstrasse
Architektur: Matthias Bill
Statik: Holzprojekt