pepperminta

gurzelenplus
Genossenschaftliches Wohnen in Biel​​​​​​​
selektiver Projektwettbewerb, 4.Rang
Projektleitung, verantwortlicher Partner, kollektive Architekt
Landschaft: Stauffer Roesch
Soziologie für Architektur und Planung: sofa*p
2020

siehe auch:
Das Projekt bildet eine Kette von Orten aus, die zwischen den einzelnen Akteuren der Nachbarschaft vermitteln. Sie wirken jeweils in beide Richtungen, sowohl gegen innen als auch gegen aussen. Die Wohnhäuser werden über Eingangshallen direkt ab Stadtniveau erschlossen. Die Hallen eröffnen eine beidseitige Zugänglichkeit; sie werden zum Mittler zwischen Strassenraum und innerer Organisation, zwischen Stadt und Haus.

Laubenfragmente bieten auf unterschiedlichen Niveaus Ein-, Aus- und Durchblicke: Wie eine Zuschauertribüne umgeben sie den Hofraum, der zur Bühne des kollektiven Siedlungslebens wird. Die Küchen sämtlicher Wohneinheiten sind um diese Mitte organisiert. Sie sind das dem Siedlungsalltag zugewandte Zentrum der jeweiligen Einheiten, während die hofabgewandten Individualzimmer von der städtischen Kulisse der angrenzenden Strassenräume profitieren. Es entsteht ein städtisches Durchwohnen zwischen Strasse und Hof, das an den unterschiedlichen Qualitäten teilhat.
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