Delta

Sanierung + Erweiterung Schulanlage Moritzberg, Stäfa
Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 5.Rang, 4.Preis

Auftraggeberin: Gemeindeverwaltung Stäfa
Generalplanung: Matthias Bill + Caretta, Weidmann, Basel, Zürich
Architektur: Matthias Bill, Basel
Landschaftsarchitektur: Fahrni + Breitenfeld, Basel
Bauingenieur: Holzprojekt, Basel
Elektro + MSRL: Enelco AG, Muttenz
Nachhaltigkeit + HLS: Waldhauser + Hermann, Münchenstein 
Das nördlich des Zürichsees gelegene Schulhaus Moritzberg profitiert von der starken Durchgrünung des Gewässerraums um den Fangbach. Mit der Renaturierung und Öffnung des Bachbettes wird der unmittelbare Standort für das Erweiterungsprojekt der Schule präzise gefasst und neben den Strassenbezügen, Querungen und Anschlüssen im Quartier verortet.
DELTA möchte dieser aussergewöhnlichen Qualität folgen. Der vorgeschlagene Erweiterungs- bau rückt an die bestehenden Gebäude heran und spannt auf der Ostseite einen grosszügigen und attraktiven Freiraum auf, der das Fangbachdelta über die Strassenkreuzung hinweg zentriert. Der winkelförmige, offene Erweiterungsbau bildet zusammen mit dem bestehenden Schulhaus eine dreiflügelige Anlage und nimmt im natürlichen Geländesprung und im Zentrum des ‚Dreitaktes‘ die vertikale, barrierefreie Erschliessung und Verbindung der bestehenden und neuen Ebenen auf.
Der bestehende Vorplatz mit der prächtigen Stieleiche im Zentrum wird durch den Südflügel des Erweiterungsbaus flankiert und damit der Zugang zur Schule räumlich gestärkt. Durch die typologische Gliederung ist es zudem möglich, die neuen Klassenräume im Obergeschoss des Erweiterungsbaus über die bestehende Eingangshalle zu erschließen und diese brandschutztechnisch zu entkoppeln, so dass sie als Schulhauseingang und Foyer der Aula voll genutzt werden können und gleichzeitig die Brandschutzanforderungen erfüllt werden. Im Norden des Bestandes liegen weiterhin die Sportanlagen und damit ein wichtiger Freiraum für die Pause und den Unterricht im Freien. Auch diese Räume werden östlich durch den Erweiterungsbau flankiert und so vom neuen Aussenraum des Kindergartens getrennt, um den Kindern der verschiedenen Schulstufen ihre jeweiligen Freiräume zur Verfügung stellen zu können.

Aus dem Jurybericht:
Die Qualität des Projekts liegt in der Form des Neubaus sowie der generellen Setzung des Baukörpers. Damit werden sinnvolle Freiräume geschaffen, die eine sehr gute Nutzbarkeit ermöglichen. Der Aussenbereich des Kindergartens ist mit seiner abgeschirmten Aufenthalts- und Spielfläche gut disponiert. 

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