momo
neues wohnen im brühl, aesch
selektiver Projektwettbewerb
Bauherrschaft: Stiftung Alterszentrum im Brühl, Aesch
Generalplanung: Glaser Baupartner, Basel
Architektur: Matthias Bill, Architekt, Basel
Landschaftsarchitektur: ORT AG Für Landschaftsarchitektur, Zürich
Brandschutz: Aegerter, Bosshard Ingenieure + Planer, Basel
Statik: ZPF Ingenieure, Basel
HLK: Waldhauser + Hermann, Münchenstein
Elektroplanug: Enelco, Muttenz
Sanitärplanung: Sanplan Ingenieure, Lausen
>MOMO< steht für die Romanfigur des gleichnamig erschienenen Werkes von Michael Ende im Jahre 1973 und will im genauen Befragen und vorallem im präzisen Zuhören die Aufgabenstellung in seiner Gesamtheit verstehen, danach geschickt und ressourcenschonend, kostenoptimiert und mit leisen Tönen zu handeln. So ist >MOMO< eine Möglichkeit durch die Aktivierung von Haus B auf zusätzliche Umzüge und damit einhergehende Mehrkosten und Zeitverluste zu verzichten; Gebaute Ressourcen am Ort im Sinne der klimatischen, sozialen und auch architektonischen Nachhaltigkeit zu erhalten und in die nächste Nutzungsdauer zu überführen. Zudem gelingt eine gesamtheitliche Adressrochade, welche den gesamten gastronomischen Bereich auf die untere Ebene bringt und damit auch die Versorgung des bestehenden Aescher-Saals sicherstellt und sämtliche Wege verkürzt. Auch die Zuordnung der Nutzung im städtebaulichen Zusammenhang ist durchaus sinnvoll, so wachsen die Häuser A+C mit Pflegestationen als Institution stärker zusammen, umspannen die publikumsaktiven Nutzungen an der richtigen Stelle auf der unteren Ebene am ‚Quartierplatz‘ und gewähren den Bewohner*innen der Betreuten Wohnungen eine gewisse Autonomie mit eigener Adressierung und Bezügen zur angrenzenden Nachbarschaft am Kilchhofweg.